Österreichisches Staatswappen seit 1945
Am 1. Mai 1945 wird das Wappen der 1. Republik wiedereingeführt. Die Symbole Hammer, Sichel und den Adlerkopf schmückende Stadtmauerkrone repräsentieren die Bauernschaft, die Arbeiterschaft und das Bürgertum. Die gesprengte Eisenkette symbolisiert die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens 1945.
Österreichisches Staatswappen (1934-1938)
In der Zeit des Ständestaats wurde ein schwarzer, doppelköpfiger, nimbierter Adler mit Bindenschild, aber ohne die übrigen 3 Symbole verwendet. Mit dem Doppeladler wollte man auf altösterreichische Traditionen zurückgreifen. Die nimbierten Adlerköpfe können als Symbol für die christlichkatholische Orientierung des Ständestaates interpretiert werden. Während der Herrschaft des Nationalsozialismus waren die österreichischen Hoheitszeichen verboten.
Staatswappen der Republik Deutschösterreich (1919-1934)
Der Adler trägt eine goldene Mauerkrone mit drei sichtbaren Zinnen und hält in seinen Fängen eine goldene Sichel und einen goldenen Hammer. Sichel und Hammer repräsentieren das wirtschaftlich tätige Volk und die Bürgerkrone gilt als das Zeichen der Demokratie.
Wappen Österreich-Ungarns 1915
Das Wappen verbindet die im Reichsrat vertretenen Königreiche und Länder (cisleithanische Reichhälfte, österreichische Länder) und die Länder der Heiligen Stephanskrone (transleithanische Reichshälfte, ungarische Länder) staatsrechtlich und heraldisch miteinander. Das kleine Wappen der österreichischen Länder wurde zum Vorfahren des heutigen Bundeswappens.